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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 73

1873 - Essen : Bädeker
78 37. Hohenzollern. Fast ganz von Würtemberg eingeschlossen liegen die Leiden Fürsten- thümer Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen. Beide zusammen enthalten 20 Quadratmeilen mit einer Bevölkerung von 65,000 Einwohnern. Sigmaringen wird von der Donau, und Hechingen vom Neckar durchflossen. Die Hauptstädte sind Sigmaringen und Hechingen. Ackerbau und Viehzucht sind — besonders in der Gegend der rauhen Alp — nicht bedeutend; da- gegen bilden Baumwollenspinnerei, Leinwand-, Holz- und Metallwaaren-Fabrikation die Haupterwerbsquellen der Be- wohner. — Wenn man von Norden her nach dem Städtchen Hechingen kommt, so fleht man jenseit der Stadt in einer Entfernung von einer halben Meile auf einem aus 'der schwäbischen Alp hervortretenden, 250^ hohen Bergkegel die Burgfeste Hohenzollern. Das ist der uralte Stammsitz der Fürsten von Hohenzollern, aus welchem auch die Könige von Preußen abstammen. Zu der Spitze des Berges führt nur ein einziger Zugang, den in früheren Zeiten an neun verschiedenen Absätzen eben so viel eiserne Thore verwahrten. Seit dem Jahre 1823, wo der König von Preußen, Friedrich Wilhelmiv., damals noch Kronprinz, die alte fast verfallene Burg seiner Ahnen besuchte, hat man die Gebäude wieder in wohnlichen Zustand gesetzt, und seit jener Zeit erhebt sich aus dem verfallenen Gemäuer ein hoher Thurm, der eine weite Aussicht über Berge, Thäler und Ebenen er- öffnet. Gegen Westen, Norden und Nord-Osten liegt das Land offen vor dem Auge des Beschauers, gegen Süden erblickt man die Bergkette der schwäbischen Alp, die fast in der Form eines Halbkreises die ganze Landschaft einschließt. Das Geschlecht der Hohenzollern gehört zu den ältesten in Deutschland. Als den Ahnherrn desselben nennt man Thassilo, Grafen von Hohenzollern, der um das Jahr 800 gelebt haben soll. In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts lebte ein Nachkomme desselben, Graf Robert Ii., von dessen Söhnen, Friedrich und Konrad, die Leiden Hauptlinien des Hauses Hohenzollern ab- stammen. Friedrich behielt die väterlichen Erbgüter in Schwaben, und von diesem stammen die Fürsten von Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen ab; Konrad wurde der erste Burggraf von Nürnberg und ist der Ahnherr der Könige von Preußen. Einer seiner Nachkommen, Friedrich Vi., hatte dem deut- schen Kaiser Sigismund 150,000 Dukaten und nachher noch so viel Geld dazu geliehen, daß dieser ihm 400,000 Goldgulden, ungefähr 1,200,000 Thaler verschuldete. Dafür überließ ihm der Kaiser im Jahre 1415 die Mark Brandenburg erb- und eigenthümlich, wo- durch er als Friedrich I. der erste Markgraf von Brandenburg aus dem Hause der Hohenzollern wurde. — Die Fürsten der Leiden Hohenzollern-Hechingen und -Sigma- ringen haben ihre Hoheitsrechte im Jahre 1850 an den König

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 221

1873 - Essen : Bädeker
221 menheit der jetzigen Druckweise besteht vorzüglich nur in der unglaub- lichen Schnelligkeit, mit welcher jetzt tausende von Exemplaren eines Buches, das einmal gesetzt ist, in wenigen Stunden geliefert werden können, fteilich übertrifft der jetzige Druck den aus dem 15. und 16. Jahrhunderte im Ganzen auch an Schönheit. Von 1347 bis 1437 Rüden vir — mit kürzer Unterbrechung — wieder Fürsten aus dem Hause Luxemburg auf dem deutschen Kaiserthron. Der erste von ihnen war Karl der Iv. (von 1347—1378). Das Wichtigste, was Deutschland ihm zu verdanken hat, ist die goldene Balle (von 1356), ein Reichsgrnndgesetz über die Kaiserwahl und die Rechte der Fürsten. Diese Bulle wird noch in einem Gemache des Rathhauses zu Frankfurt am Main aufbewahrt. Nach ihr hatten 7 Fürsten, 3 geistliche und 4 weltliche, den Kaiser zu wählen oder zu küren, weshalb sie Kur- fürsten genannt wurden. Die 3 geistlichen waren: die Erzmschöfo Von Mainz, von Trier und von Köln — die 4 weltlichen: die Herzoge von Sachsen, die Pfalzgrafen am Rhein, die Markgrafen von Brandenburg und die Könige von Böhmen. — Der letzte Kaiser aus dem Hause Luxemburg war Sigismund (von 1410 —1437). Dieser Kaiser war es, der — wegen seiner vielen Kriege in Geldverlegenheit — die Mark Brandenburg erst verpfändete und endlich än den Burggrafen von Nürnberg, Friedrich Von Hohenzollem, für 400,000 Goldgulden verkaufte (1415). So wurde die- ser, als Friedrich 1., der Stammvater des jetzt regierenden preussischen Hauses*). — Von 1437 ap folgten in Deutschland nur Kaiser ans dem habsbur- gischen (österreichischen) Hause. Ein solcher war auch Maximi- lian L, welcher von 1493-—1519 regierte. Deutschland hat ihm viele nütz- liche Einrichtungen zu verdanken. Er machte der Gewaltthat seiner Zeit ein Ende, indem er das Faustrecht und die Fehmgerichte aufhob, den ewigen Landfrieden stiftete und ein Reichskammergericht einführte (1495). Deutschland wurde von ihm zur bessern Handhabung der Ordnung in zehn Kreise eingetheilt. Auch führte er das Postwesen in Deutschland ein und ernannte den Grafen von Thurn und Taxis zum General-Postmeister **). — Wie Maximilian einst zu Worms in einem Turnier (Kampfspiel) einen französischen Ritter aus dem Sattel hob und in den Sand streckte, diese ritterliche That besingt das nachstehende Gedicht: 23. Kaiser Maximilian. War einst zu Worms ein groß Turnier Vom Kaiser ausgeschrieben, Das lockt'die Ritter rings herbei, War keiner heim geblieben. Den ganzen lieben, langen Tag Man tummelte und Lanzen brach, War Abends Tanz und Zechen. Da kam auch aus dem Frankenretch Ein Mann mit starken Wehren, Er ritt heran, als wollt' er gleich Die ganze Stadt verzehren. Ein riesengroßes Schwert er schwang, Sein Roß ivar sieben Meter lang. Vier Meter m der Höhe. Manch seltsam Wort und Wundermähr' War ihm vorausgeflogen Und trug den Schrecken vor ihm her; So kam er angezogen, Kehrt in dem besten Gasthof ein, Läßt seinen Schild mit Hellem Schein Hoch aus dem Fenster leuchten. Und rief: „Wer mich im Kampf besiegt, Dem geb' ich mich zu eigen, Doch muß auch, wer mir unterliegt Sich mir als Sklave neigen." So harrt er sieben Tage lang, Doch wollte keiner sich den Dank Mit seiner Haut gewinnen. ') S. Sette 73: Hshenzollern. **) Bergt. Seite 75: Regeilsburg.

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 228

1873 - Essen : Bädeker
228 29. Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst von Brandenburg. (1640 —1688.) Selten ist ein Staat so rasch zu seiner jetzigen Größe und Macht emporgewachsen, als das Königreich Preußen. Kaum 500 Quadrat- meilen enthielt die Mark Brandenburg, die sich der erste Kurfürst Friedrich von Hohenzollern im Jahre 1415 mit 400,000 Gold- gülden vom Kaiser Sigismund erkaufte — und jetzt, nach 400 Jahren, umfaßt der daraus entstandene preußische Staat über 6000 Quadrat- meilen. Schon unter der Regierung des Kurfürsten Johann Sigis- mund (von 1608 — 1619) waren das Herzogthum Cleve (am Niederrhein), die Grafschaft Mark und Ravensberg (in West- phalen) und das Herzogthum Preußen*) durch Erbschaft an die Mark Brandenburg gefallen. Seine jetzige Größe und Bedeutung aber hat Preußen zunächst jenem Manne zu danken, der 1640 den Lrandenburgischen Thron bestieg: Friedrich Wilhelm, dem großen Kurfürsten. Er war der elfte der Kurfürsten aus dem Hause Hohenzollern. Geboren und groß geworden in der trostlosen Zeit des 30jährigen Krieges, hatte er das Elend der damaligen Zeit tief empfunden. An dem Werke des „westphälischen Friedens" nahm er daher eifrigen Antheil. Für den an Schweden abgetretenen Theil von Pommern, welches 1637 ganz an Brandenburg ge- fallen war, erhielt er die Erzstifter: Magdeburg, Halberstadt und Minden. Aber in dem Lande, das er regieren sollte, sah es, wie allenthalben in Deutschland, gar traurig aus: kein Geld, kein Heer, kein Ackerbau, weder Gewerbe, noch Handel, noch Schu- len, grenzenloses Elend überall. Diesen Jammer zu tilgen, das Volk durch Unterricht zu bilden, das Land durch Herstellung der Ordnung, durch Ackerbau, Handel, Gewerbe und Kunst und durch ein geordnetes und geübtes Heer wieder stark zu machen: das hat der große Mann zur Aufgabe seines Lebens gemacht. Frei- lich ging es dabei nicht immer ohne harte Kämpfe her, nicht bloß im Innern seines Landes, sondern auch nach außen hin. Während er mit seinem Heere am Rhein stand, um seine Erbländer, das Her- zogthum Jülich, Cleve, Berg und die Grafschaft Mark gegen den eroberungssüchtigen Franzosenkönig Ludwig Xiv. zu schützen, hatte *) Der Rame Preußen kommt erst gegen das Ende des 10. Jahrhunderts Inder Geschichte vor und bezeichnet diejenigen Völkerschaften, welche das nordöstliche, an Rußland grenzende Gebiet an der Memel und Weichsel bewohnten. Weil ste Anwohner (Nachbarn) der Russe«, damals Reußen genannt, waren, so gab man ihnen den Namen: Poreußen, d. h. die an oder bei den Reußen Wohnenden, woraus später der Name Preußen entstanden ist.— Rauh, wie die Natur des Landes, waren auch die Bewohner desselben. Erst im 13. Jahrhundert 'wur- den sie durch die deutschen Ordensritter zum Christenthum bekehrt, welche von nun an das Land beherrschten. Marienburg an der Nogat (im jetzigen Regierungsbezirk Marienwerder) war der Sitz dieses Ordens. Der letzte Hochmeister desselben war Albrecht von Bran- denburg. Dieser trat 1525 zur evangelischen Religion über. Mit seinem Sohne Albrecht Friedrich starben seine männlichen Nachkommen in Preußen (1618) aus, und das Herzogthum Preußen fiel an Brandenburg. Bon diesem Herzogthum hat der preußische Staat seinen Namen erhalten. Weil das Ordenskleid der deutschen Ritter, welche früher in Preußen geherrscht hatte», schwarz und weiß war, so blieben dies« Farbe» preußische A a livn alfar den.

4. Nr. 22 - S. 47

1904 - Breslau : Hirt
§ 25. Die ersten Hohenzollern in der Mark. 47 1411 Jobst, und Sigismund übertrug die Verwaltung des unglücklichen Landes seinem weisen und treuen Freunde, dem Burggrafen Friedrich von Hohenzollern. § 25. Die ersten Hohenzollern in -er Mark. 1. Abstammung. Im Schwabenland zwischen Neckar und Donau unweit des Hohenstaufen steht noch heute die Stammburg der Hohen- zollern. Die Hohenstaufen verliehen ihnen die Burggrafschaft zu Nürnberg. Als Burggrafen hatten die Hohenzollern des Kaisers Güter zu verwalten und waren an seiner Stelle die Richter und Kriegsherren in jenen Gebieten. Durch ihre Kaisertreue, Klugheit und Sparsamkeit vergrößerten sie ihr Be- sitztum, so daß sie Karl Iv. zu unmittelbaren Reichsfürsten erhob. Burg- graf Friedrich Vi. war ein kluger und starker Mann. Ihm verdankte Sigis- mund die Kaiserkrone. Da Friedrich außerdem über reiche Geldmittel verfügen konnte, so schien er dem Kaiser der rechte Mann zu sein, dem heimgesuchten Brandenburg wieder aufzuhelfen. 2. Friedrich wurde 1411 Statthalter in der Mark. Die Städte begrüßten ihn freudig. Aber die Ritter, an ihrer Spitze die Quitzows, spotteten über den „Nürnberger Tand" und meinten: „Wenn es auch ein ganzes Jahr Burggrafen von Nürnberg regne, so wollen wir in der Mark doch keinen aufkommen lassen." Friedrich gewann ihrer viele durch Güte für sich, aber gegen die Widerspenstigen übte er eiserne Strenge. Er be- lagerte die Quitzows in dem festen Schlosse zu Friesack und zerstörte die festen Mauern mit den vierundzwanzigpfündigen Kugeln einer Donner- büchse, die man „faule Grete" nannte, weil sie so schwer fortzubringen war. Nun mußten die Unholde fliehen oder sich ergeben, Ruhe und Sicher- heit kehrten bald wieder ein. Belehnung. Friedrich hatte zur Herstellung der Ordnung in der Mark viel Geld gebraucht. Der immer geldarme Kaiser konnte ihm das- selbe nicht erstatten, darum trat er Friedrich 1415 die Mark mit der Kur- würde als erblichen Besitz ab. — 1417 fand in Konstanz die feierliche Belehnung statt. — Bis an sein Lebensende, 1440, sorgte Friedrich, nun der Erste geheißen, für die Wohlfahrt seines Landes. Seine Gemahlin, die schöne Else, war ihm dabei eine treue Gehilfin. 3. Friedrich Ii., sein Sohn, folgte ihm in Brandenburg. Er erhielt seiner eisernen Willenskraft wegen den Beinamen der Eiserne. Als solcher zeigte er sich den freiheitslustigen Städten. Berlin widersetzte sich ihm, er bezwang es, nahm ihm manche Freiheit und erbaute an der Spree ein festes Schloß. Das war der Anfang des heutigen Königsschlosses. — Um die immer noch sehr rohen Adeligen zu frommen und wahrhaft edlen Rit- tern zu machen, stiftete erden Schwanenorden. Ihm folgte sein Bruder 4. Albrecht Achilles. Er war der prächtigste und tapferste Ritter im Reiche, aber in der Mark, bei den noch ungebildeten märkischen Edel- leuten, gefiel es ihm nicht. Darum setzte er seinen Sohn Johann zum

5. Nr. 22 - S. 28

1904 - Breslau : Hirt
28 § 17. Einige Kaiser aus dem 14. Jahrhundert. er im Bunde mit den deutschen Fürsten Deutschlands Kaiser von dem Ein- flüsse des Papstes frei, indem zurense (südlich von Koblenz) festgesetzt wurde, daß der von den Fürsten gewählte Kaiser der Bestätigung des Papstes nicht bedürfe. 3. Auch Ludwig vergrößerte eifrig seine Hausmacht. Er verlieh seinem Sohne die Mark Brandenburg, wo die Askanier ausgestorben waren. Um Tirol zu erhalten, trennte er die Ehe der Margareta Maultasch (so ge- nannt nach einem Schlosse in Tirol) und verheiratete sie mit seinem Sohne. Damit erzürnte er aufs neue den Papst und auch die Fürsten. Sie wühlten Karl Iv., König von Böhmen, aus dem Hause Luxemburg zum Gegen- kaifer. Mitten in den nun entstehenden Kämpfen starb Ludwig plötzlich auf der Jagd 1347. 6. 1. Karl Iv. war ein schlau berechnender Mann, dabei geistreich und gelehrt. Bor allem verstand er die Kunst, stets bei Gelde zu fein in einer Zeit, in der kein Fürst mit seinen Einnahmen auskam. Ohne Bedenken verkaufte er Reichsrechte an Fürsten und Städte. Mit dem erworbenen Gelde erweiterte er seine Hausmacht; so kaufte er 1373 von Otto dem Faulen die Mark Brandenburg. Seinen Erbländern, Böhmen, Mähren, Schlesien und Brandenburg, widmete er seine ganze Kraft und Zeit und erhob sie in blühenden Zustand. Im Jahre 1348 stiftete er die erste deutsche Universität zu Prag. Mit Recht nennt man ihn: Böhmens Vater, des Deutschen Reiches Erzstiefvater. 2. Schreckliche Unfälle brachen während seiner ersten Negierungs- jahre herein: Erdbeben und Heuschreckenschwärme verwüsteten das Land, und bald darauf kam eine furchtbare Pest, der schwarze Tod genannt, die mehr als ein Drittel aller Bewohner dahinraffte. Man sah hierin Straf- gerichte Gottes. Durch Bußübungen glaubte man ihn versöhnen zu können; deshalb verbanden sich viele Männer und zogen in Schwärmen von Ort zu Ort, sangen Büßlieder und zerfleischten ihren Leib mit Geißeln. Später artete das Treiben dieser Geißelbrüder aus. 3. Goldeue Bulle. Karl gab 1356 ein wichtiges Neichsgesetz heraus; es wurde nach der goldenen Kapsel, in der das Siegel verwahrt wurde, die goldene Bulle genannt. Durch dieses Gesetz wurde die Kaiserwahl den sieben mächtigsten Fürsten übertragen, die darum Wahl- oder Kurfürsten hießen; es waren die drei geistlichen: die Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier, und die vier weltlichen: der König von Böhmen, der Pfalzgraf am Rhein, der Herzog von Sachsen und der Markgraf von Brandenburg. Diese Kurfürsten erlangten viele Rechte, z. B. durfte von ihnen an den Kaiser nicht appelliert werden, auch durften sie Münzen prägen. 4. Karl Iv. folgte sein Sohn Wenzel in Böhmen und im Reiche. Er zeigte sich so grausam und unwürdig, daß er abgesetzt wurde; aber erst als sein Bruder Sigismund 1410 gewühlt wurde, gab er seine Ansprüche auf den Kaiserthron aus.

6. Nr. 22 - S. 45

1904 - Breslau : Hirt
§ 24. Die Mark Brandenburg vor der Hohenzollernzeit. 4l Gründe für die schlimmen Folgen des Krieges! 11. Unterscheide Neichsstände und Unter- tanen! 12. Wie wurden im Westfälischen Frieden die weltlichen und geistlichen An- gelegenheiten geordnet? 13. Erkläre: Ablaß, Augsburger Konfession, Calvinisten, Wieder- täufer; Interim, Neichsstände; Union, Liga, Majestätsbrief, Restitutionsedikt! § 24. Die Mark Vrairvenburg vor -er Hohenzollernzeit. A. In den ältesten Zeiten wohnten zwischen Elbe und Oder an der Havel und Spree die deutschen Stämme der Semnonen und Lango- barden. In der Zeit der Völkerwanderung verließen diese aber ihre Wohn- plätze, und an ihre Stelle rückte ein slavisches Volk, die Wenden. Sie waren mittelgroße, aber kräftige Leute mit braungelber Hautfarbe, dunklen Augen und braunen Haaren. Ihre Götter verehrten sie in Tempeln und opferten ihnen Früchte, Tiere, aber auch Kriegsgefangene. Ihre Frauen behandelten sie fast wie Sklavinnen. Sie trieben Ackerbau und Viehzucht; waren aber auch in der Weberei sehr geübt. Ihr Handel war bedeutend. — Für die Deutschen waren sie schlimme Nachbarn. Schon Karl der Große mußte sie strafen wegen räuberischer Einfälle in sein Land. Wie dann Heinrich I. die Wenden besiegte und er und Otto I. zum Schutze der Reichs- grenze Marken gründete, ist § 10 und 11 erzählt. Aber alle Bemühungen der Markgrafen und der Geistlichen der Bistümer Havelberg und Branden- burg zur völligen Unterwerfung der Wenden waren vergeblich, bis Kaiser Lothar 1134 die Nordmark verlieh an die B. Anhaltiner, Ballcnstädter oder Askanier. 1. Der erste Markgraf aus diesem Hause war Albrecht der Bär. Er entriß den Wenden das Land bis an die Oder und nannte sich Markgraf von Brandenburg. Aber immer wieder empörten sich die Wenden; der letzte und gefährlichste Auf- stand erfolgte unter dem Wendenfürsten Jaczo (Jatscho) von Köpenik. Albrecht entriß ihm Brandenburg und schlug die Wenden. Jaczo mußte fliehen. Hart verfolgt, sah er keinen andern Ausweg, als durch die seen- artig erweiterte Havel. Da gelobte er, ein Christ werden zu wollen, wenn Jesus ihm beistehe, und wirklich gelangte er glücklich an das andere Ufer. Er hing an der Landzunge, an der er gelandet, seinen Schild auf und wurde ein Christ. Jene Landzunge heißt noch heute Schildhorn. — Albrecht rief viele Einwanderer aus Sachsen, Franken und Holland herbei. Sie trock- neten Sümpfe ans, dämmten die Gewässer ein und gründeten Dörfer und Städte. Auch Templer- und Johanniterritter kamen auf Albrechts Ruf, um christliche Sitte verbreiten zu helfen. Namentlich sorgten auch die Klöster dafür, daß das Wendenvolk besseren Ackerbau und deutsche Sitte und Sprache lernte. 2. Unter Albrechts Nachfolgern ist Otto Iv. mit dem Pfeile zu nennen. Er wollte Magdeburg Strafen, weil man seinen Bruder nicht zum Erzbischof gewühlt hatte. Aber er wurde gefangen genommen und in einem Käfig zur Schau gestellt. Erst gegen hohes Lösegeld wurde er freigegeben. Bei der Belagerung von Staßfurt traf ihn ein Pfeil, dessen Spitze er ein

7. Nr. 22 - S. 46

1904 - Breslau : Hirt
46 § 24. Die Mark Brandenburg vor der Hohenzollernzeit. Jahr im Kopfe herumtragen mußte. — Später wurde sein Bruder Erz- bischof von Magdeburg. 3. Ihm folgte fein Neffe Waldemar. Er sorgte eifrig für des Landes Wohl, führte aber auch gewaltige Kriege. Einst verbanden sich alle seine Feinde zu einem furchtbaren Bunde; doch vermochte er ihnen in der Schlacht bei Gransee glücklich zu widerstehen. Er starb 1319, erst 28 Jahre alt. Im nächsten Jahre erlosch das askanische Haus, und nun kamen schlimme Zeiten für Brandenburg. 0. Bayern (1324—1373). Kaiser Ludwig der Bayer belehnte mit dem herrenlosen Brandenburg seinen Sohn Ludwig. Der Streit zwischen dem Kaiser und dem Papste (siehe § 17. B) brachte auch über Branden- burg viel Unglück. Der Papst belegte das Land mit dem Interdikt (d. h. alle kirchlichen Handlungen waren verboten), und die Polen sielen in das Land ein. Diese wüteten furchtbar in demselben. Dazu kümmerte sich der Markgraf sehr wenig um die Mark. Darum herrschte überall große Freude, als die Kunde erscholl: „Waldemar ist von einer heimlichen Pilgerfahrt zurückgekehrt." Selbst Kaiser Karl Iv. (§ 17. C) erkannte den Zurück- gekehrten als rechten Markgraf an. Und nun kamen wieder Zeiten eines schrecklichen Krieges über das arme Brandenburg. — Wenige Jahre darauf erklärte Karl Iv., der jetzt gern mit Ludwig Frieden haben wollte, Walde- mar für einen Betrüger und übergab Ludwig die Mark aufs neue. Wahr- scheinlich war auch dieser Waldemar ein Betrüger. Man sagt, er sei ein Müller, namens Rehbok, gewesen, der mit dem echten Waldemar große Ähn- lichkeit gehabt habe. — Ludwig trat Brandenburg an seine Brüder Lud- wig den Römer und Otto den Faulen ab. Während ihrer Regierung wurde Brandenburg durch die Goldene Bulle 1356 zum Kurfürstentume erhoben. Otto, nach des Bruders Tode Alleinherrscher, verkaufte die Mark 1373 an Karl Iv. D. Die Luxemburger. Brandenburg hatte nun teil an der landes- väterlichen Fürsorge, die Karl seinen Erblanden widmete (siehe § 17. 0). Er unterstützte Ackerbau, Handel und Gewerbe und sorgte für gerechte Ver- teilung der Abgaben. (Landbuch der Marken.) Bei seinem Tode erhielt sein zweiter Sohn Sigismund die Mark. Dieser war auch König von Ungarn und kümmerte sich nicht um Brandenburg. Da er zu seinem Hofhalte viel Geld brauchte, so verpfändete er die Mark an seinen Vetter Jobst von Mähren. Der kam alljährlich nur einmal in das Land, um die Abgaben in Empfang zu nehmen. Um sich die aufsässigen Ritter geneigt zu machen, setzte er die trotzigsten derselben, Dietrich und Hans von Quitzow, zu Statt- haltern ein. Jetzt wurde das Elend im Lande noch größer als zu der Zeit der Bayern. Die Regenten des Landes waren die ärgsten Räuber, die, mit anderen Rittern im Bunde, die Bürger und Bauern beraubten und miß- handelten. Weder das Korn auf dem Halm, noch das Vieh auf der Weide oder im Stalle war vor den beutegierigen Raubrittern sicher. Die Waren- züge des Kaufmanns wurden auf offener Straße ausgeraubt, und er selbst ins Burgverlies gesperrt, bis er ein hohes Lösegeld zahlte. Endlich starb

8. Nr. 22 - S. 48

1904 - Breslau : Hirt
48 § 25. Die ersten Hohenzollern in der Mark. Statthalter ein. Er erließ 1473 ein Hausgesetz, nach welchem Kurbranden- burg stets ungeteilt bleiben sollte. Auch gewann er Krossen, Züllichau und Sommerfeld im Kampfe mit dem Herzoge von Sagan. 5. Johann, seiner großen Beredsamkeit wegen Cicero genannt, folgte seinem Vater. Er war sehr sparsam und der erste Hohenzoller, der seinen dauernden Aufenthalt in der Mark nahm. Dadurch gewann er die Herzen seiner Untertanen. Er sorgte väterlich für sein Land und gründete zu Frankfurt a. O. eine Universität, deren Eröffnung er aber nicht erlebte. 6. Unter seinem Nachfolger, Joachim I., begannen die Raubritter wieder ihr Unwesen, denn sie hielten den erst fünfzehnjährigen Kurfürsten für schwach. Doch irrten sie sich. Er ließ in einem Jahre siebzig adelige Räuber fangen und hinrichten. Er weihte die neue Universität ein und stiftete das Kammer- gericht, um durch gute Rechtspflege dem Faustrecht entgegenzutreten. Pommern sicherte er sich durch Erbvertrag. — Obgleich er ein heftiger Geg- ner Luthers und der Reformation war, so breitete sich die neue Lehre heimlich in der Mark aus. Selbst die Kurfürstin ließ sich das heilige Abendmahl unter beiderlei Gestalt reichen. Sie mußte vor dem Zorn ihres Gemahls fliehen und bei ihrem Vetter, dem Kurfürsten von Sachsen, Schutz suchen. 7. Trotz des Hausgesetzes teilte Joachim sein Land unter seine Söhne Joachim Ii. (Hektor) und Johann von Küstrin. Beide traten auf den Wunsch ihrer Mutter 1539 zur evangelischen Kirche über. — Joachim, der Inhaber der Kurwürde, schloß 1537 mit dem evangelischen Herzoge von Liegnitz, Brieg und Wohlan einen Erbvertrag, nach welchem diese schlesischen Gebiete bei dem Aussterben des Herzogshauses an Branden- burg fallen sollten. Auch erlangte er von dem Könige von Polen die Mitbelehnung über Ostpreußen. — Der Hofhält Joachims war sehr prunkvoll, darum wurde das Land mit vielen Steuern gedrückt und geriet in Schulden. Glücklicherweise waren die beiden nächsten Kurfürsten Johann Georg und Joachim Friedrich sparsame Regenten, und so hob sich der Wohlstand des Landes bald wieder. 8. Johann Sigismund (1608 — 1619) vergrößerte das Land be- deutend. 1618 starb der letzte Herzog von Ostpreußen, und Johann Sigis- mund, sein Schwiegersohn, erhielt nach den früheren Verträgen dieses Land, allerdings als polnisches Lehen. — Die Gemahlin des Kurfürsten war die nach früheren Verträgen erbberechtigte Nichte des 1609 kinderlos ver- storbenen Herzogs von Jülich-Kleve-Berg. Mit dem Pfalzgrafen von Neuburg, der auch gerechte Ansprüche auf jene rheinischen Länder hatte, teilte er dieselben 1614 zu kanten. Brandenburg erhielt Kleve, Mark und Ravensberg. In dieser Zeit trat der Kurfürst zur reformierten Lehre über. Unter seinem Nachfolger 9. Georg Wilhelm (1619—1640) wütete in Deutschland der Dreißig- jährige Krieg. Georg Wilhelm, durch seinen österreichisch gesinnten Kanzler Schwarzenberg schlecht beraten, schloß sich keiner Partei an. Aber gerade durch seine schwankende Stellung schadete er Brandenburg, es wurde der

9. Nr. 22 - S. 30

1904 - Breslau : Hirt
30 § 19. Ausgang des Mittelalters und Anbruch einer neuen Zeit. Banne belegt. Trotzdem fuhr er fort zu predigen und zu lehren. Seine meisten Anhänger unter den Studenten waren Böhmen, denn die Deutschen haßten ihn wegen seiner Feindschaft gegen ihre Nation. Ihrer viele wanderten damals von Prag aus und gaben Veranlassung zur Gründung einer zweiten deutschen Universität, der zu Leipzig. 4. Huß vor dem Konzil. Er wurde zur Verantwortung nach Konstanz vor das Konzil geladen. Huß erschien auch, da ihm der Kaiser sichere Hin- und Rückreise verbürgte. Aber bald nach seiner Ankunft wurde er in das Gefängnis geworfen. Das Konzil verdammte seine Lehre und forderte von ihm unbedingten Widerruf. Da er diesen verweigerte, so verurteilte man ihn zum Feuertode. und am 6. Juli 1415 wurde er als Ketzer verbrannt. In Konstanz übertrug Sigismund dem Burggrafen Friedrich von Nürn- berg die Mark Brandenburg 1415 (s. § 25, 2). 5. Hussitenkrieg. Als die Böhmen die Nachricht von dem furcht- baren Ende ihres geliebten Lehrers erhielten, ergriffen sie die Waffen. Bauern und Handwerker, Ritter und Gelehrte scharten sich um den helden- kühnen, aber wilden, einäugigen Ziska. Sie forderten das heilige Abend- mahl in beiderlei Gestalt, und Priester trugen zum Zeichen dafür den Kelch voraus. König Wenzel starb gleich nach den ersten Volksauflüufen in Prag, und Sigismund wollten die Hussiten nicht anerkennen. Dieser führte ge- waltige Heere zur Unterdrückung des Aufstandes nach Böhmen; der Papst ließ das Kreuz gegen die hussitischen Ketzer predigen: aber vor den furcht- baren Schlachtgesängen und dem wilden Mute der Hussiten hielt keines der vielen Heere stand. An Ziskas Stelle trat später Prokop. Er führte,seine Horden auch in die Nachbarländer: Sachsen. Brandenburg, Schlesien, Öster- reich, Ungarn und Bayern. Schließlich kam ein friedlicher Vergleich zu- stande. Man gewährte den Hussiten den Kelch und die freie Predigt. Nun ward Sigismund als König von Böhmen anerkannt, 1436. Aber schon im nächsten Jahre starb er, seine Länder und die Kaiserwürde seinem Schwiegersöhne, einem Habsburger, überlassend. § 19. Ausgang des Mittelalters und Anbruch einer neuen Zeit. 1. Des Reiches Gebrechen waren in den Hussitenkriegen deutlich zu Tage getreten; Heer- und Gerichtswesen waren in dem übelsten Zu- stande. Bei den Fürsten, hohen Geistlichen und freien Städten galt der Kaiser nichts mehr, und die Kaiser sorgten fast nur für ihre Erblande. Wieder wurde ganz Deutschland von wilden Kriegen durchtobt wie im Inter- regnum. Auch gegen äußere Feinde zeigte es sich uneinig und darum kraftlos. Die Türken eroberten 1453 Konstantinopel und drangen nach Westen vor. Der Deutsche Ritterorden in Preußen mußte Polens Ober- hoheit anerkennen. Die Schweiz, die Niederlande und ein großer Teil von Lothringen gingen dem Reiche verloren. Da kam 2. Maximilian I. auf den Kaiserthron. Er war von hohem Wüchse und großer Kraft und Geschicklichkeit. Er besaß einen hellen Verstand und ein vorzügliches Gedächtnis. Dabei hatte er die Gabe, sich bei Fürsten

10. Nr. 23 - S. 15

1904 - Breslau : Hirt
tz 11. Otto der Große. 15 § ii. Otto -er Große (936—973). 1. Krönung. Kämpfe im Innern. Heinrichs I. Sohn, Otto, war schon zu Lebzeiten seines Vaters zum Könige gewählt worden und wurde mit großer Pracht in Aachen gekrönt. Die mächtigsten Reichsfürsten verrichteten hierbei die Erzämter, zum Zeichen, daß sie Diener des Herrschers seien. Otto sah die Herzöge als Reichsbeamte.an. Darum empörten sich dieselben und ver- banden sich selbst mit Ottos Brüdern. Einer derselben kam in den Kämpfen um, der andere, Heinrich, erlangte trotz dreimaliger Empörung doch Verzeihung. (Mähler: Otto I.) Otto kämpfte siegreich gegen die Wenden, Dänen und Polen, errichtete an den Grenzen Marken und legte zur Bekehrung dieser heidnischen Nachbarn Bistümer an. Die Nordmark erhielt Mark- graf Gero. 2. Kümpfe in Italien. Der Markgraf Berengar war zur Zeit der mächtigste Fürst Italiens. Er strebte danach, noch mächtiger zu werden, deshalb wollte er, daß die junge, schöne Königswitwe Adelheid seinem Sohne ihre Hand reiche. Als diese ihn aber abwies, ließ er sie in einen schreck- lichen Kerker werfen. Ein treuer Mönch rettete sie. Sie rief nun Ottos Hilfe an, ihm Hand und Krone anbietend. Dieser zog über die Alpen, schlug Berengar, zog in Pavia ein und vermählte sich mit Adelheid, da seine erste Gemahlin gestorben war. — In Deutschland brach bald darauf ein Bürgerkrieg aus, angezettelt durch Ottos Sohn Ludolf, der sich mit seinem Schwager Konrad gegen den König verbunden hatte, weil sie sich gegen ihren Oheim Heinrich zurückgesetzt glaubten. Sie gewannen anfangs manchen Vorteil, eroberten z. B. Bayern. Als sie aber später von vielen ihrer Anhänger verlassen wurden, unterwarfen sie sich ihrem Vater. 3. Ungarnschlacht. Diese Verwirrung benutzten die Ungarn, aufs neue bis an die Donauquellen vorzudringen. Voll Vermessenheit hielten sie sich für unbesieglich. Im Jahre 955 lagerten sie vor Augsburg am Lech. Otto stand ihnen gegenüber. Durch Gebet und Feier des heiligen Abendmahls wurden die christlichen Scharen zum Kampfe geweiht. Der erste wilde An- sturm der Ungarn brachte die Reihen der Deutschen ins Wanken; aber da sprengte Herzog Konrad mit seiner Schar herbei, gab durch seine Tapfer- keit dem Heere neuen Mut und drängte die Ungarn wieder zurück. Als er aber seine Rüstung am Halse lüftete, tötete ihn ein feindliches Geschoß. So hatte er die Untreue gegen seinen Schwiegervater gesühnt. — Die Ungarn aber wurden in die Flucht geschlagen. Die ergrimmten Bauern schlugen die zerstreuten Haufen nieder wie wilde Tiere. Von nun an wagten die Feinde keinen Einfall ins Reich mehr. Ums Jahr 1000 nahmen sie das Christentum an. 4. Römischer Kaiser zu werden, wie sein Vorbild Karl der Große, das erstrebte Otto nun noch. Erneute Unruhen in Rom, ja in ganz Italien erheischten Ottos Eingreifen. Er stellte bald Ordnung her und ließ sich in Rom 962 vom Papst zum Kaiser krönen. Von nun ab verblieb die Kaiser- krone den deutschen Königen, und das Reich bekam den Namen: heiliges
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